Diesen Beitrag schiebe ich jetzt seit ungefähr einem halben Jahr vor mir her – dabei hatte ich den Erscheinungstermin der DVD über Wolfgang Marlie so sehr herbeigesehnt… Keine Angst, es liegt nicht daran, das mir der Film nicht gefällt – ganz im Gegenteil! Aber das Thema ist mir ganz persönlich so unglaublich wichtig, dass ich tatsächlich ein bisschen Angst vor dem Schreiben habe, denn ich möchte es unbedingt richtig machen, damit wenigstens ein bisschen von dem rüberkommt, was Wolfgang Marlies Art, mit Pferden (und dem Leben…) umzugehen, für mich so einzigartig macht.
Um das zu erklären, muss ich ein wenig ausholen: Ich selbst war zum ersten Mal 1997 bei der Reiterpension Marlie, und zwar mit der Betriebssportgruppe des Verlagshauses, bei dem ich damals gearbeitet habe. Ja tatsächlich – damals hatte ich das riesige Glück, bei einer Firma zu arbeiten, die Ihren Mitarbeitern als Betriebssport-Angebot ganze Reitwochenenden bezahlte…!
An diesem und einem weiteren Wochenende mit der gleichen Gruppe fielen mir die Schuppen Kiloweise aus den Augen: Neben der eigentlichen Lehrgangszeit, in der sich Wolfgang Marlie mit unserer Gruppe beschäftigte, saß ich stundenlang in der Reithalle auf dem Bänkchen und beobachtete fasziniert das dortige Geschehen. An einem dieser Wochenenden war auch gerade Bettina Eistel mit Ihrem damaligen iberischen Hengst da und ich beobachtete völlig fasziniert, wie sie und Wolfgang das Pferd ohne Arme (denn Bettina hat keine und Wolfgang verschränkte sie hinter dem Rücken) mit feinsten Signalen freilaufend durch die Halle dirigierten. Und ich bekam – wohlgemerkt nach bereits rund 20 Jahren Pferde- und Reiterfahrung – zum ersten Mal eine wirkliche Idee davon, wie Kommunikation mit Pferden funktioniert.
Nachdem ich noch zwei weitere Wochenendlehrgänge privat bei Marlie verbracht hatte, bewarb ich mich um eine Praktikumsstelle, die ich dann auch bekam. Aus den ursprünglich geplanten drei Monaten wurden 14 Monate und diese Zeit hat mich bis heute grundlegend und wesentlich geprägt – nicht nur, was den Umgang mit Pferden betrifft.
Da ich inzwischen in Süddeutschland wohne, habe ich Wolfgang in den letzten Jahren nur noch ganz selten persönlich getroffen und freute mich um so mehr, als ich erfuhr, dass ein Video über seine Arbeit erscheinen würde: „Marlie für zuhause“ sozusagen. Und diesen Zweck erfüllt der Film für mich auch vollkommen: Die ganz besondere, friedliche, achtsame und fürsorgliche Atmosphäre im „Marlie-Tal“ mit den unglaublich entspannt und zufrieden wirkenden Schulpferden kommt beim Anschauen sofort rüber.
Der erste Teil des Films zeigt ein Gespräch zwischen Wolfgang und Bettina Eistel, der erfolgreichen Dressurreiterin und Fernsehmoderatorin. Unterlegt ist dieser Dialog mit Szenen, in denen gezeigt wird, wie Bettina ohne Arme ihr Pferd putzt, zum Reiten fertig macht, freilaufend schickt und reitet. Als ich den Film mit meinem Reiterinnen-Stammtisch angeschaut habe, fiel mir auf, dass die anderen so fasziniert von den Fähigkeiten von Bettina waren, dass das Gesagte ein wenig in der Hintergrund geriet. Aber ich denke, spätestens beim mehrmaligen Anschauen des Films, wenn die erste Verblüffung sich gelegt hat, kommen dann hoffentlich auch die Worte an 😉
Im weiteren Verlauf des Films werden verschiedene Unterrichts-Szenen gezeigt, in denen Wolfgang Marlie mit Pferden und Reitern arbeitet und dabei einiges von seinen Prinzipien und Grundideen vermittelt. Dabei geht es – genau wie im tatsächlichen Unterricht der Reiterpension – weniger um spezielle Techniken, als vielmehr um ein Grundverständnis des Wesens Pferd, der Art, wie man sich ihm verständlich machen kann und einer Grundhaltung gegenüber dem Pferd, gegenüber sich selbst und letztendlich dem Leben.
Ich finde dass das im Film recht gut rüberkommt, bin mir allerdings nicht ganz sicher, wie das für Menschen ist, die zum ersten Mal mit dem Ganzen in Berührung kommen. Mein dringender Rat ist auf jeden Fall, sich den Film mehrfach anzuschauen – es gibt darin so viel zu entdecken und an Anregungen zu bekommen!
Ihr könnt die DVD hier bestellen, einen Trailer gibt es hier zu sehen.
Ungefähr ein Jahr nach meinem Praktikum hatte ich einen Artikel über die Reiterpension Marlie für die Zeitschrift „Pegasus“ geschrieben. Auch dort habe ich schon versucht, den „Marlie-Geist“ rüberzubringen – hier deshalb noch einmal der Text:
„Gutes Reiten ist wie von Zauberhand bewegt“
Unter diesem Motto steht der ungewöhnliche und effektive Unterricht in Wolfgang Marlies Reiterpension. Franziska Löffler hat den Reitlehrer und sein Team bei der Arbeit beobachtet.
Die junge Frau zieht verdutzt die Augenbrauen hoch: „Und wie soll ich jetzt anhalten?“. Wolfgang Marlie hat ihrer braunen Stute gerade das Kopfstück abgenommen. „Im Moment stehen Sie ja,“ gibt er zur Antwort. „Kaimah wird nicht schneller laufen, als Sie sie dazu auffordern und wenn Sie aufhören zu treiben, wird sie langsamer. Sie brauchen also gar keine Bremse.“
Eine halbe Stunde später steigt die Reitschülerin strahlend vom Pferd. „So intensiv habe ich noch nie gespürt, wie ein Pferd auf mich reagiert – und wie sensibel es sein kann!“ Der Reitlehrer erklärt den wie so oft zahlreich anwesenden Zuschauern den Sinn der Übung. Meistens muss ein Reiter auf viel zu viele Dinge auf einmal achten: Er soll seine Hände und Beine ruhig halten, gerade sitzen und gleichzeitig geschmeidig mit der Bewegung mitgehen. Gleichzeitig muss er dem Pferd verständlich machen, in welcher Gangart und in welche Richtung es sich bewegen soll, dass es am Zügel gehen, sich stellen, biegen und versammeln soll. Da kommt schnell Stress auf, zumal der Schüler vielleicht auch noch mit dem Gleichgewicht oder Gefühlen wie Unsicherheit und Angst zu kämpfen hat – und unter Stress lässt es sich schlecht lernen.
„Ich greife mir deshalb einzelne Elemente heraus und lasse sie separat üben. In diesem Fall ging es um das Treiben. Wir haben die Rahmenbedingungen, einen eingezäunten Teil des Reitplatzes, so organisiert, dass die Reiterin sich nicht um das Lenken oder Bremsen kümmern brauchte – wie bei einem naturwissenschaftlichen Experiment, bei dem alle störenden Einflüsse ausgeschaltet werden, um einen ganz bestimmten, isolierten Zusammenhang zu untersuchen. So konnte die Reiterin sich ganz auf das Treiben konzentrieren und hatte genügend Zeit und Ruhe, die Reaktionen des Pferdes zu erspüren.“
Wir befinden uns auf der Anlage der Reiterpension Marlie, einem Reit- und Ferienbetrieb in Klingberg in der Holsteinischen Schweiz. Ursprünglich kamen die Gäste wegen der schönen Ausritte an den nahen Ostseestrand auf den Hof, doch das ist lange her: Vor etwa 25 Jahren war Wolfgang Marlies Unzufriedenheit mit dem herkömmlichen Reitschulbetrieb so groß geworden, dass er beschloss, alles ganz anders zu machen. „Damals war der Reitunterricht für mich eine Qual“, berichtet der drahtige 62-jährige. „Die meisten Schüler mühten sich vergeblich, ich konnte ihnen nicht wirklich weiterhelfen und die Pferde waren auch nicht glücklich. Für mich war klar: Entweder ich finde ganz andere Möglichkeiten, mit Menschen und Pferden umzugehen oder ich hänge den Beruf an den Nagel.“ Letzteres tat er zum Glück nicht, aber es war – vor allem am Anfang – kein leichter Weg, der den Betrieb fast in die Pleite führte.
Denn als der Chef zu experimentieren begann – zum Beispiel ritt er selbst zwei Jahre lang nur mit hingegebenem Zügel – hielten ihn die meisten Leute für verrückt. Viele Stammgäste blieben weg, denn von alternativen Reitweisen, Pferdeflüsterern oder einem partnerschaftlichen Umgang mit dem Pferd hatte damals noch kaum jemand gehört. Mangels Vorbildern war er auf eigene Ideen angewiesen, probierte alles Mögliche und lernte von den Pferden – Anregungen von Leuten wie Pat Parelli oder Linda Tellington Jones kamen erst viel später dazu. „Ich war anfangs sehr radikal, vieles würde ich heute so nicht mehr machen. Aber gerade durch die Fehlversuche und Irrwege habe ich unglaublich viel gelernt.“
Und was kam dabei heraus? Keine neue Methode oder Reitweise, wie viele glauben, wenn sie das ungewohnte Treiben in der Marlieschen Reithalle zum ersten Mal erleben. Auch hier orientiert man sich an den klassischen Reitlehren, wie sie zum Beispiel bei Steinbrecht oder in den Richtlinien der FN beschrieben werden. Allerdings sind im hiesigen Unterricht selten trockene Lehrsätze und niemals Standardanweisungen wie „Hacken tief“ oder „mehr an den Zügel stellen“ zu hören. Hier werden keine Techniken nach Schema F. vermittelt: Dem Reitlehrer ist wichtig, das seine Schüler verstehen, warum ein Pferd in welcher Situationen so oder so reagiert. Und er will sie in die Lage versetzten, Probleme selbstständig zu lösen. Absolute Wahrheiten, allein selig machende Methoden und Guru-Verehrung sind ihm ein Gräuel.
Unterstützt wird er dabei seit gut zwanzig Jahren von seiner Mitarbeiterin Silke Reger. Der Reitlehrerin liegt vor allem am Herzen, die klassische Reitlehre für Otto Normalverbraucher verständlich zu machen. Am liebsten ist ihr, wenn Reiter und Pferd zusammen weiterkommen: Wenn also zum Beispiel jemand lernen will, wie man ein eiliges Pferd beruhigen kann, versucht sie, ihm dafür ein eiliges Pferd zur Verfügung zu stellen und erarbeitet gemeinsam mit ihm die Lösung des Problems. Reizvoll ist für sie, dass inzwischen auch Western- oder Gangpferdereiter den Weg nach Klingberg finden. „Für mich ist es eine besondere Herausforderung, Anhängern anderer Reitweisen meine Themen – beispielsweise wie ich Takt und Losgelassenheit erreichen kann – nahe zu bringen.
Für viele der langjährigen Stammgäste sind die nebenbei vermittelten Lebensweisheiten inzwischen genauso wichtig wie das Reiten. „Der Zusammenhang zwischen meinem Umgang mit dem Pferd und mit mir selbst ist mir hier im Laufe der Jahre immer deutlicher geworden,“ berichtet eine Dame, die bereits seit 29 Jahren zu den Marlies kommt. „Bei jedem Aufenthalt habe ich etwas Neues gelernt, und vieles davon kann ich im Alltag anwenden. Zum Beispiel bin ich in meinem Handeln viel konsequenter geworden.“ Eine Jura-Professorin – bereits seit zwanzig Jahren Stammgast – erzählt, dass alles, was sie über den Umgang mit Menschen gelernt hat, hier auf den Weg gebracht wurde „Wenn ich meine Studenten wie Pferde behandele – mit Respekt und klaren Ansagen – habe ich am meisten Erfolg!“
Auch viele der Schulpferde könnte man als „Stammgäste“ bezeichnen – denn die meisten tun ihren Dienst hier bis ins hohe Alter: Die Holsteiner-Stute Florida ist beispielsweise ist schon 26 Jahre alt, der 25-jährige Amber geht seit 14 Jahren im Schulbetrieb – und jeder, der ihn zum ersten mal reitet, ist beeindruckt von seiner unglaublichen Sensibilität. Eine weitere Besonderheit: Die meisten Schulpferde hat der Betrieb geschenkt bekommen. Nicht etwa, weil sie alt und krank waren. Einige Pferde haben ihm Reitgäste überlassen, die selbst das Reiten aufgeben mussten und sich für ihren Liebling kein besseres Zuhause vorstellen konnten. Vor Jahren vererbte ein ehemaliger Gast dem Reitbetrieb sieben Anglo-Araber aus eigener Zucht auf einmal. Andere kamen als hoffnungslose Problemfälle auf den Hof: Verrittene, verdorbene oder bösartig gewordene Pferde aus Profiställen oder privater Hand. Seitdem bekannt ist, das solche Tiere hier eine gute Chance zur „Resozialisierung“ haben, werden Wolfgang Marlie immer wieder Pferde angeboten. Allein im letzten Jahr fanden auf diese Weise drei junge, gesunde Pferde den Weg nach Klingberg. Sie lernen nun, wieder Vertrauen zum Menschen und seinen Handlungen zu fassen. An diesem Prozess haben auch interessierte Reitschüler teil.
Eine große Rolle spielt dabei die Bodenarbeit mit dem freilaufenden Pferd. Gerade bringt die Praktikantin eines der neuen Pferde, den fünfjährigen Wallach Stern in die Bahn. Fasziniert beobachten die Zuschauer, wie sie den zunächst ziemlich übermütigen Wallach nach kurzer Zeit mit Hilfe von Körpersprache, Gerten- und Stimmsignalen erstaunlich genau in allen Gangarten und Richtungen durch die Halle dirigiert. Wenn sie ihn nicht mehr treibt, kommt er vertrauensvoll zu ihr und folgt ihr wohin auch immer sie sich bewegt. „Beim Freilaufen lerne ich soviel über das Pferd, weil es völlig ungehindert und damit wesentlich deutlicher auf mein mich reagieren kann,“ beschreibt sie anschließend ihre Erfahrung. Sie ist beeindruckt davon, wie deutlich der Wallach sein Vertrauen und sein Bedürfnis nach Nähe, aber auch seine Ablehnung oder Angst ausdrückt: „Haben Sie schon einmal versucht, Ihr Pferd zu satteln, wenn es unangebunden frei in der Halle steht? Da werden Sie schnell merken, ob es sich auf das geritten werden freut oder lieber das Weite sucht, wenn es die Wahl hat.“
Auch Wolfgang Marlie strahlt, wenn es ihm gelungen ist, jemandem seine Ideen verständlich zu machen. Heute tut er seine Arbeit mit Spaß und Begeisterung und lebt damit eine der von ihm postulierten Lebensweisheiten. Man merkt es daran, dass er auch in der letzten Reitstunde an diesem Tag noch voller Engagement dabei ist – erst als der Essensgong ertönt, scheucht er Reitschüler und Zuschauer aus der Halle: „Jetzt aber schnell zum Abendessen, sonst schimpft meine Frau wieder mit mir!“
Franziska Löffler
Interview mit Wolfgang Marlie
Was wollen Sie Ihren Reitschülern im Unterricht vermitteln?
Mir geht es im Unterricht vor allem um Lebensqualität und Lebensfreude – wenn Sie so wollen, um die Leichtigkeit des Seins. Ich möchte andere an dem Glücksgefühl teilhaben lassen, das ich im Umgang mit Pferden erlebt habe.
Und wie erreichen Sie das?
Ich biete Ihnen Möglichkeiten an, die auf meinen eigenen positiven und negativen Erfahrungen aus über vierzig Jahren basieren. Ich gebe meine Erkenntnisse weiter, damit nicht jeder alle Fehler machen und Irrwege beschreiten muss, die ich gemacht habe. Jeder ist dazu begabt, mit Pferden umzugehen, ich möchte meinen Schülern die Chance geben, ihr Talent zu entdecken und herauszufinden, was an Genialität in ihnen steckt.
Wollen Sie damit sagen, jeder sei im Prinzip dazu fähig, eine S-Dressur zu reiten oder ein Pferdeflüsterer zu sein?
Jein, aber darum geht es gar nicht. Ich beschäftige mich nicht mit Pferden, um ein äußeres Ziel zu erreichen. Wer seine Zufriedenheit beim Reiten (und sonst im Leben) von äußeren Erfolgserlebnissen wie zum Beispiel Turniersiegen abhängig macht, den wird der Umgang mit Pferden nie wirklich glücklich machen. In der Beschäftigung mit dem Pferd selbst, im gemeinsamen Tun und Erleben liegt für mich Glück und Wohlbefinden, nicht im Ergebnis. Mit Talent meine ich: Jeder, der mit Liebe und Begeisterung auf ein Pferd zugeht, kann so mit ihm arbeiten, dass es sich wie von Zauberhand bewegt.
Heißt das, dass Sie es ablehnen mit dem Pferd überhaupt irgend etwas erreichen zu wollen?
Nein, natürlich braucht man Ziele, irgendetwas auf das man hinarbeitet. Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand Turniere reiten will. Aber das Glück liegt im Tun, nicht im Erreichen von Zielen. Wenn Sie zum Beispiel ein Puzzle zusammen legen, tun Sie das in der Regel, weil Ihnen das Puzzeln an sich Spaß macht und nicht, weil Sie sich das fertige Bild am Ende an die Wand hängen wollen. Genauso sollte es mit dem Reiten sein. Das Erarbeiten einer Aufgabe, das Herausfinden, wie ich dem Pferd etwas beibringen kann, das ist doch das eigentlich Spannende.
Macht Ihnen das unterrichten nach so langer Zeit selbst immer noch Spaß?
Ja, sonst würde ich es nicht tun! Ich lerne selbst ständig von meinen Schülern und den Pferden, deshalb sehe ich den Reitunterricht als Teamwork. Wir entwickeln uns gemeinsam weiter – und das macht mir Spaß!
Liebe Franzi! Liebe Grüße von deiner ehemaligen Praktikantinnen-Kollegin Martina. Wenn du jetzt tatsächlich in Süddeutschland wohnst, wäre es schön dich mal wieder zu treffen.
Das ist ja eine Überraschung!!! Ich melde mich! (Deine Telefonnummer habe ich aus dem Kommentar gelöscht, aber bei mir gespeichert 😉
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