Im Test: Merino-Schlauchschal von Buff

buffWer wie ich auch im Winter brav mit Reithelm reitet, kennt das Problem: Unter den Helm passt keine Mütze und so sind kalte Ohren vorprogrammiert… Eine super Lösung sind hierfür Schlauchschals wie die von Buff, denn sie sind dünn genug, dass sie unter den Helm passen und so geschnitten, dass sie bequem über dem Kopf passen. 

Die bunten Halstücher von Buff kennt wahrscheinlich jeder: Den Stoffschlauch aus Mikrofaser bekommt man in Outdoor-Läden und kann ihn als Halstuch, Kopftuch, Stirnband, Haarband, Mütze… benutzen. In meiner Familie sind diese praktischen Dinger schon seit Jahren im Gebrauch. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich gesehen habe, dass es die Buff-Tücher jetzt auch aus Merinowolle gibt! Ich bin ein großer Fan von Marino-Wolle und habe diverse lange Unterhosen, T-Shirts, Rollkragen-Pullover und auch eine dünne Jacke aus diesem tollen Material. Wer dabei an die kratzigen Woll-Strumpfhosen oder Strickpullis aus seiner Kindheit denkt, dem sei gesagt: Damit haben die modernen Produkte aus Marino nichts mehr zu tun! Man kann sie problemlos auf der Haut tragen und sie jucken überhaupt nicht.

Merinowolle hat aber noch viele andere tolle Eigenschaften: Zum Beispiel schwitzt man darunter nicht so schnell wie bei Kunstfaser und wenn doch, riecht sie lange nicht so unangenehm. Sie ist von Natur aus atmungsaktiv, wasserabweisend und gibt auch noch warm, wenn sie feucht ist. Viele Marino-Produkte kann man sogar in der Maschine waschen und in den Trockner werfen! Das gilt für das Merino-Buff zwar nicht, das nur per Hand gewaschen werden soll. Meiner Erfahrung nach geht es aber wunderbar auch in der Maschine, wenn diese einen Wollwaschgang hat. Ich werde das hier nachtragen, sobald ich mein Buff zum ersten Mal gewaschen habe. Ich finde, dass das Naturprodukt Wolle einfach auch eine viel angenehmere Wärme gibt, als Kunstfaser-Produkte.

Das Buff-Meriontuch ist so weit geschnitten, dass man es bequem über den Kopf ziehen kann. Dadurch liegt es als Halstuch getragen nicht ganz so eng an, da man ja aber normalerweise noch eine Jacke darüber trägt, lässt es sich gut so hinwurschteln, das keine kalte Luft mehr durch den Kragen kommt. Der Schal ist lang genug, dass auch wenn man ihn über den Kopf zieht, noch genug für den Hals übrig bleibt (siehe Bild). Nach dem Reiten dann einfach Helm ab, Schal herunterstreifen zum reinen Schal und Mütze aufziehen.
Tipp: Im Moment und noch bis zum 15. Februar kann man die Tücher versandkostenfrei bestellen!
Das von mir getestete Modell heißt Floki und kostet 25,95 Euro.

3 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Guggug!

    Danke für den guten Tipp :). Im Winter ist es immer etwas uncool wenn man sich beim Ausreiten die Ohren abfriert. Blöder Nebeneffekt um ehrlich zu sein. Ich habe mir vor ewigen Zeiten auch mal bei Krämer so ne Art Sturmmaske für unter den Reithelm zugelegt, da ohne Helm für mich mal null geht. Allerding habe ich für mich festgestellt, dass mich das ding absolut aufgeregt hat. Es hat mir zwar die Ohren warm gehalten, allerdings ist mir permanent die Brille beschlagen, da meine Nase ja zum Teil auch bedeckt wurde und der Atem dann direkt Richtung Brille gepustet wurde.

    LG Silli von http://www.silli62.wordpress.com

  2. Na dieses Jahr wohl nicht nötig wenn man sich die Temperaturen – zumindest bei uns hier im Rheinland – anschaut. Aber so oder so eine gute Idee. Und wer weiß: Vielleicht kommt der Winter ja doch noch.

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