Mit Ingrid Klimke und Co. im virtuellen Cockpit – „SAP Equestrian Analytics“ entwickelt

Ich weiß – Vielseitigkeitsreiten ist ein heißes Eisen und man kann da einiges kritisch sehen. Ich war in Aachen schon life an der Strecke und mich fasziniert das unglaubliche Vertrauen, was hier Pferd und Reiter ineinander haben müssen. Nicht zuletzt beeindruckt mich dass die Pferde hier im wahrsten Sinne des Wortes wirklich vielseitig ausgebildet werden – athletische und geschickte Springer, austrainierte Ausdauersportler und noch dazu dressurmäßig gymnastiziert – das ist schon eine enorme Leistung.

Deshalb wollte ich folgende Pressemeldung mit den dazugehörigen Videos nicht vorenthalten:

EquestrianAnalyticsSeit rund drei Jahren haben die Organisatoren des CHIO Aachen im Rahmen ihrer Innovations-Offensive mehrere spannende Neuerungen an den Start gebracht: Apps für Smartphone und iPad, 3D-Stadien, virtuelle Parcours oder die Judging-App im Dressurreiten sind einige Beispiele dafür. Für den CHIO Aachen 2014 haben sich die Turnierorganisatoren und Technologiesponsor SAP nun einer neuen, spannenden Herausforderung gestellt: Wie kann dem Zuschauer das Geschehen auf der Vielseitigkeitsstrecke noch näher gebracht, die Faszination der Ritte noch besser vermittelt werden?
Herausgekommen ist der Prototyp „SAP Equestrian Analytics“, ein System, das es ermöglicht, Sensordaten wie Geschwindigkeit und Bewegungen zu erfassen, Zwischenzeiten zu errechnen und die gerittenen Linien zu visualisierem. Der erste offizielle Test fand beim CHIO Aachen 2014 im Rahmen der Geländeprüfung des DHL-Preises am 19. Juli statt. Die deutschen Vielseitigkeitsreiter haben hier einen speziell für den Reitsport entwickelten Datenlogger sowie einen Pulssensor mitgeführt. Drei der Starter – Sandra Auffahrth, Ingrid Klimke und Dirk Schrade – waren darüber hinaus auch mit einer Helmkamera auf der Strecke unterwegs.
Herausgekommen ist unter anderem ein spannendes neues Format, das die digitalen Parameter eines Rittes mit den Bildern der Helmkamera kombiniert und den Zuschauer so quasi „im Cockpit“ mitreiten lässt – auf spektakuläre Art und Weise werden die ermittelten Werte so visualisiert.

Hier gibt es die Ritte online, und hier ist der von Ingrid Klinke:

3 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Das ist ja wirklich spannend! Ich bin ohnehin ein Ingrid Klimke Fan und fand die Videos mit der GoPro immer schon sehr interessant. Das hier geht nun noch einen Schritt weiter. Es ist immer wieder beeindruckend, was Pferde alles so mitmachen. Das denke ich nicht nur bei der Vielseitigkeit, sondern z.B. auch beim Marathon im Fahrsport. Hier ist das Vertrauen und die Partnerschaft ein Paradebeispiel. Ich mag es so gerne, wie sie ihr Pferd immer wieder motiviert und lobt.

    Bin gespannt auf weiter Beiträge und Erfindungen!! 🙂

    Liebe Grüße

    Friederike

  2. Nachdem ich versuche Pferdeflüstern zu lernen, bist Du mit dem Dialog ja schon einen Schritt weiter 😉 Ich fand den Artikel sehr spannend und habe mich vorher noch nicht wirklich mit der Vielseitigkeit beschäftigt. Die Pferde sind ja wahre Hochleistungssportler. Ich habe Dein Blog für mich entdeckt und Dich deswegen auch gleich für den „Liebster“-Award nominiert. Das ist eine Art Blogvernetzung. Schau mal bei der Pferdeflüsterei vorbei, wenn Du magst: http://www.pferdefluesterei.de/liebster-award-2014 Liebe Grüße, Petra

    • Hallo Petra, vielen Dank für den netten Beitrag und die Nominierung. Ich habe mir auch gleich deinen Blog angeschaut (sehr schön!) und gelikt 🙂

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